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Einschlusskriterien

Einschlusskriterien, auch Inklusionskriterien genannt, sind voraus festgelegte Merkmale, die erfüllt sein müssen, damit eine Studie oder ein Forschungsbeitrag in eine bestimmte Untersuchung aufgenommen wird. Sie spielen eine zentrale Rolle in systematischen Übersichtsarbeiten, Metaanalysen, Leitlinienentwicklungen sowie in klinischen Studien, um Relevanz, Vergleichbarkeit und Transparenz sicherzustellen.

Üblicherweise umfassen Einschlusskriterien Definitionen zu Population oder Stichprobe (Alter, Gesundheitszustand, Demografie), Interventionen oder Expositionen, Vergleichsbedingungen, zu

Der Prozess der Festlegung und Anwendung der Einschlusskriterien erfolgt idealerweise a priori, d. h. vor der

Einschlusskriterien tragen zur Validität und Reproduzierbarkeit von Studien bei und beeinflussen die Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Zu

messenden
Outcomes,
Studiendesign
(z.
B.
randomisierte
kontrollierte
Studien),
Veröffentlichungsstatus,
Sprache
oder
Publikationszeitraum
sowie
gegebenenfalls
geografische
oder
settingbezogene
Einschränkungen.
In
vielen
Arbeiten
wird
das
Rahmenwerk
PICO
(Population,
Intervention,
Comparator,
Outcome)
genutzt,
um
die
Kriterien
systematisch
zu
strukturieren.
Zusätzlich
können
Kriterien
zu
Datenschutz,
Ethik,
Verfügbarkeit
der
Daten
oder
zur
Qualität
der
Messung
gehören.
Datensammlung,
und
wird
im
Studienprotokoll
dokumentiert.
Screening-Schritte,
meist
durch
unabhängige
Gutachter,
prüfen
zunächst
Verknüpfungen
aus
Schlagworten
und
Abstracts,
dann
den
Volltext
auf
Erfüllung
der
Kriterien.
Klären
sich
Unstimmigkeiten,
wird
in
der
Regel
eine
Konsensusentscheidung
getroffen
oder
ein
Dritteinstimmungsprozess
herangezogen.
strenge
Kriterien
können
Studienvielfalt
und
Übertragbarkeit
einschränken,
zu
löckere
Kriterien
erhöhen
Heterogenität
und
Bias.