Einkommensvolatilität
Einkommensvolatilität bezeichnet die Schwankungen des verfügbaren Einkommens von Haushalten über die Zeit. Sie entsteht durch variierende Arbeitsverdienste, unregelmäßige Transfereinkommen, selbstständige Tätigkeit, schwankende Arbeitszeiten sowie Änderungen bei Steuern, Transfers und der Inflation. Hohe Volatilität reduziert die finanzielle Sicherheit und erschwert die Konsumglättung sowie langfristige Planung.
Ökonomisch unterscheidet man häufig zwischen transitorischen (vorübergehenden) und permanenten (dauerhaften) Schocks. Transitorische Schocks führen zu vorübergehenden
Zur Messung verwenden Ökonomen Mikrodaten aus Panelstudien. Gängige Kennzahlen sind die Standardabweichung oder Varianz des Einkommenswachstums
Einkommensvolatilität beeinflusst Konsum, Sparverhalten, Verschuldung, Armutsrisiko und Investitionen in Humankapital. Haushalte mit hoher Volatilität neigen zu
Ursachen sind volatile Arbeitsverhältnisse (Gig- und Teilzeitarbeit), saisonale Schwankungen, unregelmäßige Bonus- oder Prämienzahlungen sowie Ungleichheiten im