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Einkaufsvolumen

Einkaufsvolumen bezeichnet im Wirtschafts- und Beschaffungswesen die Gesamtheit der von einer Organisation, einer Branche oder einem Haushalt in einem bestimmten Zeitraum gekauften Güter und Dienstleistungen. Es kann nach Wert (z. B. Euro) oder nach Menge (Stück, Einheiten) gemessen werden. Als Kennzahl dient es der Einschätzung von Beschaffungsbedarf, Lagerhaltung und Kostenstrukturen und steht im Gegensatz zum Absatzvolumen, das den Verkauf an Kunden misst.

In Unternehmen dient das Einkaufsvolumen der Budgetplanung, der Lieferantenbewertung und der Verhandlungsführung. Größere Einkaufsvolumina ermöglichen oft

Die Ermittlung erfolgt üblicherweise aus Beschaffungsdaten in ERP- oder Einkaufssystemen. Typische Analysen umfassen Trend- und Bedarfsprognosen,

Im öffentlichen Beschaffungswesen werden Volumen oft als Planungsgröße für Ausschreibungen genutzt. Allgemein gilt: steigendes Einkaufsvolumen deutet

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bessere
Konditionen,
Rabatte
oder
Lieferkonditionen.
Das
Volumen
beeinflusst
außerdem
das
Risikomanagement
in
der
Beschaffung,
da
Abhängigkeiten
von
einzelnen
Lieferanten
stärker
ins
Gewicht
fallen
können.
ABC-Analysen,
Kategorie-Management
und
Zielvorgaben
pro
Lieferantensegment.
Saisonale
Effekte,
Preisänderungen,
Lieferzeiten
und
Wechselkurse
können
das
Einkaufsvolumen
beeinflussen.
auf
höhere
Beschaffungsnachfrage
und
potenziell
auf
wirtschaftliche
Aktivität
hin.
Beispiele
aus
der
Praxis
reichen
von
Rohstoffen
und
Betriebsmitteln
bis
zu
externen
Dienstleistungen,
die
in
regelmäßigen
Abständen
benötigt
werden.