Einbußen

Einbußen bezeichnet eine Verminderung von Wert, Ertrag oder Leistungsfähigkeit. Der Begriff wird in Wirtschaft, Recht und im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet, um einen Schaden oder eine Einschränkung zu beschreiben, die meist nicht den vollständigen Verlust bedeuten. Eine Einbuße kann finanzieller Art sein, beispielsweise ein Rückgang von Umsatz, Gewinn oder Erträgen, oder nicht-finanzieller Natur, etwa eine Verringerung der Produktivität, der Qualität oder der Reichweite von Leistungen. Im Unterschied zu einem Verlust hebt Einbuße typischerweise das Ausmaß der Reduktion hervor, ohne notwendigerweise das Langzeitresultat zu bestimmen.

Die Wortherkunft liegt im Verb einbüßen, das verloren gehen, entfallen oder verloren haben bedeutet; die Substantivierung bezeichnet das Ergebnis dieses Vorgangs. Der Begriff ist im Wirtschafts- und Politikkontext gebräuchlich, wird aber auch in der Alltagssprache verwendet.

Anwendungsbeispiele: Von Einbußen spricht man, wenn etwa durch wirtschaftliche Krisen Einbußen bei den Einnahmen auftreten; im Unternehmen kann eine Störung der Lieferkette zu Einbußen an Produktionskapazität führen; in der Politik kann eine Maßnahme Einbußen an Wettbewerbsfähigkeit oder Wachstum verursachen. Insgesamt beschreibt Einbußen also eine negative Abweichung vom ursprünglichen, erwarteten Niveau.