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Eigentümeridentität

Eigentümeridentität bezeichnet die letztlich berechtigte Person oder Einheit, die Eigentum an einem Vermögenswert besitzt oder die Kontrolle darüber ausübt. Häufig weicht der rechtliche Eigentümer, beispielsweise der im Grundbuch oder Handelsregister eingetragene Eigentümer, von der wirtschaftlich Berechtigten ab; Letztere zieht die wirtschaftlichen Vorteile aus dem Eigentum und beeinflusst maßgebliche Entscheidungen. Der Begriff wird insbesondere im Immobilienbereich, bei Unternehmensbeteiligungen und in der Geldwäscheprävention verwendet, um Transparenz der Eigentümerverhältnisse herzustellen.

Der wirtschaftlich Berechtigte, auch wirtschaftlich Berechtigter Eigentümer genannt, ist demnach die natürliche Person, die direkt oder

Rechtlicher Rahmen: In Deutschland spielt das Transparenzregister eine wesentliche Rolle. Das Transparenzregistergesetz verpflichtet Kapitalgesellschaften, Stiftungen und

Herausforderungen: Komplexe Eigentümerstrukturen, Treuhand- oder Stiftungsmodelle sowie grenzüberschreitende Beteiligungen erschweren die eindeutige Bestimmung der Eigentümeridentität. Verstöße

indirekt
über
Mehrheits-
oder
Stimmrechtsanteile,
vertragliche
Vereinbarungen
oder
Kontrollstrukturen
Einfluss
ausübt
oder
die
den
wirtschaftlichen
Nutzen
aus
dem
Eigentum
zieht.
In
der
Praxis
können
Eigentumsstrukturen
verschachtelt
sein,
wodurch
die
Identifikation
der
Eigentümeridentität
komplex
wird.
ähnliche
Rechtsformen,
Informationen
über
die
wirtschaftlich
Berechtigten
offenzulegen.
Die
Daten
werden
im
Transparenzregister
geführt
und
dienen
der
Bekämpfung
von
Geldwäsche
und
Terrorismusfinanzierung.
Der
Zugriff
auf
die
Daten
ist
in
der
Regel
eingeschränkt
und
erfolgt
durch
befugte
Behörden;
Auskunft
kann
in
bestimmten
Fällen
auch
gegenüber
bestimmten
Stellen
möglich
sein.
gegen
Meldepflichten
können
straf-
oder
ordnungsrechtliche
Folgen
haben.