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EchtzeitAnalytik

EchtzeitAnalytik bezeichnet die laufende Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von Datenströmen in Echtzeit, mit dem Ziel, zeitnah Erkenntnisse zu gewinnen und unmittelbare Entscheidungen zu unterstützen. Typische Datenquellen sind Sensoren, Logs, Transaktionsströme oder Clickstreams. Im Gegensatz zur Batch-Analyse, bei der Daten erst gesammelt werden und periodisch ausgewertet, arbeitet EchtzeitAnalytik kontinuierlich, oft mit Sub-Sekunden-Latenz.

Technisch basiert EchtzeitAnalytik auf Streaming-Architekturen, bei denen Daten in Form von Ereignissen oder Streams aufgenommen werden.

Typische Technologien und Plattformen umfassen Kafka für die Nachrichteninfrastruktur, Flink, Spark Structured Streaming, Storm oder Dataflow

Anwendungsbereiche umfassen Finanzwesen (Betrugserkennung in Echtzeit), Produktion (vorausschauende Wartung), Einzelhandel (Echtzeit-Personalisierung), IT-Sicherheit (Anomalie-Erkennung) und IoT-Anwendungen.

Herausforderungen sind Latenz, Genauigkeit, Datenqualität, Fehlertoleranz und Skalierbarkeit. Datenschutz und Compliance, Konsistenzmodelle (exactly-once), sowie die Integration

Wichtige
Konzepte
umfassen
Ereigniszeit
vs
Verarbeitungszeit,
Fensterfunktionen,
Zustandverwaltung
und
Exactly-Once-
bzw.
At-Least-Once-Verarbeitung.
CEP
(Complex
Event
Processing)
ermöglicht
Mustererkennung
über
mehrere
Ereignisse
hinweg.
für
die
Stream-Verarbeitung,
sowie
Datenbanken
wie
InfluxDB
oder
Redis
für
schnelle
Abfragen.
Edge-Computing
kann
Vorverarbeitung
nahe
der
Datenquelle
ermöglichen.
Architekturen
kombinieren
oft
eine
Ingest-Schicht,
eine
Stream-Processing-Schicht
und
eine
Speicherschicht.
Dashboards
liefern
Live-Metriken,
Alarme
reagieren
auf
Schwellenwerte,
und
ML-Modelle
können
in
Streaming-Pipelines
eingebettet
werden.
heterogener
Systeme
stellen
häufig
Hürden
dar.
Zukünftige
Entwicklungen
umfassen
Edge-Streaming,
Hybrid-Cloud-Architekturen
und
die
engere
Verzahnung
von
Echtzeit-Analytik
mit
maschinellem
Lernen.