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EMGAufzeichnung

EMG-Aufzeichnung bezeichnet die Messung der elektrischen Aktivität skelettaler Muskeln durch Elektromyografie. Es wird unterschieden zwischen der Oberflächen-EMG (sEMG) mit auf der Haut befestigten Elektroden und der intramuskulären oder Nadel-EMG, bei der feine Nadeln in den Muskel eingeführt werden. Ziel ist die Beurteilung der motorischen Einheiten, ihrer Aktivierung und der Muskelfunktion.

Für die Aufnahme werden Elektroden mit einem Verstärker verbunden und durch Filterung auf relevante Frequenzen eingeschränkt.

Indikationen umfassen die Abklärung von Muskelerkrankungen (Myopathien), Nervenschäden und Radikulopathien, Verlaufsuntersuchungen bei neurologischen Erkrankungen sowie Forschungszwecke

Der Untersuchungsablauf erfolgt nach Aufklärung, mit steriler Technik und geringem Unbehagen, insbesondere bei Nadeln. Risiken sind

Die Interpretation beruht auf Insertionsaktivität, spontanen Signalen (Fibrillationen, Positive- Sharp-Waves), Rekrutierungsmuster, Morphologie der Motorpotenziale und dem

Oberflächenableitungen
verwenden
Hautkontakte,
Nadeln
liefern
Signale
aus
einzelnen
Muskeln.
Typische
Filterbereiche
liegen
grob
zwischen
20
Hz
und
1–2
kHz;
Abtastraten
befinden
sich
im
kHz-Bereich.
EMG
kann
mit
Nervenleitungsstudien
(NCS)
kombiniert
werden,
um
Nervenschäden
gezielt
zu
beurteilen.
in
Biomechanik,
Rehabilitation
und
Sportwissenschaft.
selten,
umfassen
aber
Infektionen,
Blutungen
oder
vorübergehende
Muskelbeschwerden.
Interferenzmuster
während
Willkürkontraktionen.
Ergebnisse
hängen
von
Technik,
Elektrodenlage,
Muskelzustand
und
klinischer
Beurteilung
ab;
Artefakte
und
Inter-Individualität
begrenzen
die
Diagnostik.