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Dynamikgleichungen

Dynamikgleichungen beschreiben die zeitliche Entwicklung von Systemen durch mathematische Gleichungen. Typischerweise geben sie die Änderungsrate von Größen in Abhängigkeit von ihrem aktuellen Zustand und von äußeren Einflüssen an. Am häufigsten treten sie als gewöhnliche Differentialgleichungen (ODEs) auf, es können aber auch Differenzengleichungen (bei diskreten Zeitabläufen) oder partielle Differentialgleichungen (PDEs) vorkommen. Man unterscheidet lineare und nichtlineare, homogene und inhomogene sowie autonome und nicht-autonome Gleichungen.

Eine typische ODE hat die Form dy/dt = f(y,t). Mehrdimensionale Systeme werden als Zustandsdynamik in der Form

Lösungen von Dynamikgleichungen hängen von Anfangs- oder Randbedingungen ab. Analytische Lösungen existieren für einfache, insbesondere lineare

Anwendungen finden sich in vielen Bereichen, darunter Mechanik, Elektrotechnik, Biologie, Ökonomie und Epidemiologie. Die Entwicklung geht

dx/dt
=
f(x,u,t)
beschrieben,
wobei
u
Eingangsgrößen
sein
können.
Beispiele:
die
Newtonsche
Bewegungsgleichung
m
d^2x/dt^2
=
F(x,t)
oder
das
logistische
Wachstumsmodell
dN/dt
=
rN(1
-
N/K).
Differenzengleichungen
modellieren
Systeme
in
diskreter
Zeit,
z.
B.
rekursive
Beziehungen.
Gleichungen;
komplexe
Systeme
erfordern
qualitative
Analysen
(Phasenraum,
Stabilität)
oder
numerische
Verfahren
wie
das
Euler-Verfahren
oder
Runge-Kutta-Methoden.
auf
die
klassische
Mechanik
und
die
Arbeiten
von
Newton,
Euler,
Lagrange
und
Hamilton
zurück.
Dynamikgleichungen
bilden
das
Fundament
moderner
Modellierung,
Simulation
und
Regelungstechnik.