Distalradiusfrakturen
Distalradiusfrakturen bezeichnet Frakturen des distalen Radius nahe dem Handgelenk. Sie entstehen meist durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand (FOOSH) und betreffen häufig ältere Menschen mit Osteoporose sowie jüngere bei Hochenergietraumen. Die Frakturen lassen sich nach Art und Beteiligung der Gelenkfläche klassifizieren und reichen von stabilen, extrakapsulären Brüchen bis hin zu komplexen, intra-artikulären Verletzungen.
In der Praxis werden Distalradiusfrakturen oft nach dem AO/OTA-System eingeordnet: 23-A für extrakurrentale Frakturen, 23-B für
Die Diagnostik umfasst eine gründliche klinische Untersuchung und Röntgenaufnahmen des Unterarms in zwei Ebenen (Normalaufnahme in
Die Behandlung richtet sich nach Stabilität, Dislokation, Gelenkbeteiligung und Begleiterkrankungen. Nicht-operativ ist eine Reposition gefolgt von
Komplikationen umfassen Malunion, eingeschränkte Beweglichkeit, Karpaltunnelsyndrom und posttraumatische Arthrose. Die Prognose hängt von Alter, Knochengesundheit und