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intraartikulären

Der Begriff intraartikulär bezeichnet Vorgänge, die innerhalb der Gelenkhöhle stattfinden, das heißt innerhalb der Gelenkkapsel und des Gelenkspalts. Er wird in der medizinischen Fachsprache verwendet, um Verletzungen, Therapien oder Prozeduren zu benennen, die sich direkt auf das Gelenk auswirken. Zu den intraartikulären Strukturen gehören der Gelenkknorpel, die Synovialmembran, die Synovialflüssigkeit, der Gelenkspalt sowie die intraartikulären Bänder, Menisken und die Gelenkkapsel.

Intraartikuläre Verletzungen umfassen Schäden, die die Gelenkfläche betreffen, wie osteochondrale Frakturen, Frakturen des Gelenkknorpels oder Gelenkflächenläsionen;

Therapeutisch kann der Begriff auch auf Injektionen in das Gelenk angewandt werden. Intraartikuläre Injektionen, insbesondere Kortikosteroide

auch
Instabilität
nach
Dislokationen
kann
intraartikulär
vorkommen.
Die
Diagnostik
erfolgt
durch
klinische
Untersuchung
ergänzt
durch
bildgebende
Verfahren
(Röntgen,
MRT,
CT),
die
das
Vorliegen
einer
Gelenkflächenbeteiligung
klären.
oder
Hyaluronsäure,
dienen
der
Schmerzlinderung,
Entzündungshemmung
und
Verbesserung
der
Gelenkfunktion,
beispielsweise
bei
Knie-
oder
Schulterarthrose.
Die
Verabreichung
kann
bildgebend
(Ultraschall
oder
CT/Fluoroskopie)
unterstützt
werden,
um
das
Infektionsrisiko
zu
minimieren
und
die
Genauigkeit
zu
erhöhen.
Häufige
Risiken
sind
Infektion,
septische
Arthritis,
Verschlechterung
der
Knorpelgesundheit,
Blutergüsse
oder
allergische
Reaktionen.
Intraartikuläre
Eingriffe
unterscheiden
sich
von
periartikulären
Behandlungen,
bei
denen
das
Gewebe
um
das
Gelenk
behandelt
wird.