Diffraktionsmustern
Diffraktionsmuster sind charakteristische Verteilungen der Lichtintensität, die entstehen, wenn Wellen durch Öffnungen oder an Hindernissen gebeugt werden und sich die dabei entstehenden Teilwellen überlagern. Die Muster treten nicht nur bei sichtbarem Licht auf, sondern auch bei Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen und anderen Wellenformen. Sie liefern häufig Informationen über die Struktur der hindernis- oder durchlassenden Objekte.
Man unterscheidet grob zwischen Beugung im Fernfeld (Fraunhofer-Beugung) und im Nahfeld (Fresnel-Beugung). Das Muster hängt stark
Mathematisch lässt sich das Muster oft als Fourier-Transformation der Aperturfunktion interpretieren: Die Form der Öffnung spiegelt
Anwendungen finden sich in der Optik, der Spektroskopie und der Materialforschung. In der Kristallographie und Elektronenmikroskopie
Historisch prägten Youngs Doppelspalt-Experiment und die späteren Arbeiten zur Fresnel- und Fraunhofer-Beugung das Verständnis von Diffraktionsmustern