Dienstverarbeitungsprozessen
Dienstverarbeitungsprozessen bezeichnet in der Betriebswirtschaft die Gesamtheit der Prozesse, die der Verarbeitung und Erbringung von Dienstleistungen dienen. Im Mittelpunkt stehen Aktivitäten, mit denen aus Kundennachfrage eine konkrete Dienstleistung erstellt, bereitgestellt und abgeschlossen wird. Diese Prozesse verbinden Front- und Back-Office-Aktivitäten, umfassen sowohl Interaktionen mit Kunden als auch interne Ressourcen, Systeme und Partner.
Kernmerkmale sind die Intangibilität der Leistung, hohe Individualisierung, Leistungs- und Interaktionsabhängigkeiten sowie eine starke Kundenperspektive. Typische
Der Prozessfluss erfordert klare Rollen, Informationsflüsse und Ressourcenzuordnung. Typische Anwendungsfelder sind Auftragsabwicklung (Order-to-Cash), Liefer- bzw. Servicebereitstellung,
Herausforderungen sind Variabilität, Kundeneinfluss, Integrationsbedarf über mehrere Systeme und Datenschutz. Eine sorgfältige Governance, Prozessstandardisierung dort sinnvoll,
Zukunftstrends betreffen verstärkte Digitalisierung, Automatisierung, Omni-Channel-Services und serviceorientierte Architekturen wie API-basierte Serviceverarbeitung. Messgrößen umfassen Durchlaufzeiten,