Delirprävention
Delirprävention bezeichnet Maßnahmen zur Verhinderung eines Delirs, einer akuten, fluktuierenden Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit und Bewusstsein, die häufig alters- oder krankheitsbedingt auftritt, insbesondere bei hospitalisierten älteren Patienten oder nach Operationen. Ziel ist es, Risikofaktoren zu minimieren und frühzeitig Anzeichen eines Delirs zu erkennen, um Komplikationen zu reduzieren.
Wichtige Risikofaktoren sind fortgeschrittenes Alter, Vorliegen von Demenz oder kognitiven Beeinträchtigungen, sensorische Einschränkungen, Dehydration, Polypharmazie, sedierende
Präventive Strategien umfassen vor allem nicht-pharmakologische, multikomponenten Programme. Dazu gehören regelmäßige Orientierung und Sinneseinschränkungen korrigierende Maßnahmen,
Screening und Risikobewertung gehören zur Prävention: routinemäßige Delir-Screenings mit validierten Instrumenten wie CAM oder CAM-ICU bzw.
Pharmakologische Prävention wird in der Regel nicht empfohlen; evidenzbasierte Prophylaxe mit Melatonin oder Ramelteon liegt in
Wirksamkeit: Präventionsprogramme senken Inzidenz, verkürzen gegebenenfalls die Verweildauer und vermindern Komplikationen; die Ergebnisse variieren je nach
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