Dekompensationen
Dekompensationen bezeichnet den Prozess, bei dem die körpereigenen Ausgleichsmechanismen eines lang bestehenden, meist chronischen Krankheitszustands versagen oder überlastet werden, sodass es zu einer klinischen Verschlechterung kommt. Der Begriff wird in verschiedenen Fachrichtungen wie Kardiologie, Hepatologie, Nephrologie, Endokrinologie und Psychiatrie verwendet und beschreibt das abrupte oder schleichende Herausfallen früherer, kompensierter Zustände.
Typische Kontexte sind die dekompensierte Herzinsuffizienz, bei der zunehmende Atemnot, Gewichtszunahme, Ödeme und biventrikuläre Beschwerden auftreten
Pathophysiologisch spielt die Aktivierung neurohumoraler Systeme, vermehrte Flüssigkeitsretention und fortschreitende Organfunktionsstörungen eine zentrale Rolle. Diagnose erfolgt
Prognose und Prävention hängen stark vom Ausmaß der Grunderkrankung und der zeitnahen Therapie ab. Wichtige Präventionsmaßnahmen