Datenarchiven
Datenarchiven sind Einrichtungen oder Systeme zur langfristigen Speicherung, Erhaltung und Bereitstellung digitaler Daten und zugehöriger Metadaten. Sie können institutionalisiert sein, etwa in Universitäten, Forschungsinstituten, Bibliotheken oder staatlichen Archiven, oder thematisch als Repositorien organisiert sein. Zu den Beständen gehören Forschungsdaten, Verwaltungsdaten, digitale Publikationen, kulturelles Erbe sowie Softwaredokumentationen und -Artefakte.
Zu den zentralen Aufgaben gehören Kuration und Provenance-Verfolgung, die Erstellung und Pflege von Metadaten, Langzeitaufbewahrung, Integritätssicherung
Standards und Referenzmodelle spielen eine zentrale Rolle. Das OAIS-Referenzmodell dient als Grundlage für Architektur und Prozesse
Zugriff, Rechte und Governance sind entscheidende Aspekte. Datenarchive regeln Nutzungsbedingungen, Embargoes, Datenschutz und Urheberrechte. Verantwortlich sind
Herausforderungen umfassen Hardware- und Softwareveränderungen, Kosten für Speicherung und Migration, Rechts- und Sicherheitsfragen sowie die Motivation