CTLA4Inhibitoren
CTLA-4-Inhibitoren sind monoclonale Antikörper, die das Immunsystem gegen Tumoren aktivieren, indem sie den Checkpoint-Rezeptor CTLA-4 blocking. CTLA-4 ist ein hemmender Rezeptor auf T-Zellen, der die frühe T-Zell-Aktivierung in den Lymphknoten reduziert, u.a. durch Konkurrenz mit CD28 um die B7-Moleküle (CD80/CD86). Durch die Blockade von CTLA-4 wird die T-Zell-Aktivierung und Proliferation gefördert, was zu einer stärkeren anti-tumoralen Immunantwort führen kann. Die Wirkung ist breit, kann aber auch Autoimmunreaktionen begünstigen.
Zu den wichtigsten CTLA-4-Inhibitoren gehören Ipilimumab und Tremelimumab. Ipilimumab ist in der Behandlung von fortgeschrittenem Melanom
Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören immune-related adverse events (irAEs) wie Colitis, Dermatitis, Hepatitis und endocrinopathien (z.
Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf Biomarker zur Vorhersage des Ansprechens, Optimierung von Dosierung und Sequenzierung,