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Brennstoffstäbe

Brennstoffstäbe sind röhrenförmige Bauteile in Kernreaktoren, die den Kernbrennstoff enthalten. In Leichtwasserreaktoren besteht der Brennstoff üblicherweise aus Pellets aus Uranoxid (UO2), die in dünnen Hüllrohren aus Zirkoniumlegierung eingeschlossen sind. Mehrere Stäbe bilden zusammen ein Brennelement (Fuel Assembly), das zusammen mit dem Kühlmittel den Kern erhitzt und die Kernspaltung ermöglicht. Die Stäbe sind so angeordnet, dass eine möglichst gleichmäßige Neutronenverteilung und eine effektive Wärmeabgabe gewährleistet sind.

Der Brennstoff besitzt je nach Reaktortyp angereichertes Uran (typisch einige Prozent U-235 in Leichtwasserreaktoren) oder andere

Brennstoffstäbe müssen hohen Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Neutronenresistenz genügen. Daher kommen Materialien wie Zirkoniumlegierungen für

In anderen Reaktortypen, wie dem BWR, unterscheiden sich Aufbau und Betriebsweise, der Grundzweck bleibt jedoch derselbe:

Brennstoffvarianten
wie
Th-U-
oder
Mischoxidvarianten.
In
vielen
Stäben
befinden
sich
Zusatzstoffe,
die
die
Reaktivität
zu
Beginn
des
Lebenszyklus
beeinflussen,
z.
B.
Spaltabsorber
wie
Gadolinium,
die
nach
Nutzung
allmählich
verbraucht
werden.
die
Hüllrohre
zum
Einsatz.
Die
Brennstäbe
werden
regelmäßig
ausgetauscht,
wenn
der
Brennstoff
seine
Nutzungsdauer
erreicht
hat.
Der
verbrauchte
Brennstoff
wird
zunächst
in
Spent-Fuel-Pools
oder
Trockenlagerung
gelagert,
bis
eine
endgültige
Entsorgung
erfolgt.
Wärme
aus
Kernspaltung
durch
Brennstoffstäbe
zu
erzeugen.