Brennerkomponenten

Brennerkomponenten bezeichnen die Bauteile eines Brenners, die für die Verbrennung von Brennstoffen in Heiz- oder Prozessanlagen erforderlich sind. Sie umfassen Systeme zur Brennstoff- und Luftzufuhr, zur Bildung der Brennstoff-Luft-Mischung, Zünd- und Flammenüberwachung sowie Regelungselemente, die Betrieb und Sicherheit gewährleisten.

Brennstoffzufuhr und -dosierung: Dazu gehören Ventile, Pumpen, Regler, Filter und Einspritzdüsen. Gasbrenner nutzen Gasdruckregler und sichere, oft elektrisch gesteuerte Absperrvorrichtungen; Ölbrenner setzen Düsen, Öl- oder Kraftstoffpumpen und Filtersysteme ein.

Lufteinlass und Mischung: Luftzufuhr erfolgt über Gebläse, Drosseln und Kanäle; Mischsysteme wie Venturi- oder Wirbelmischungen sorgen für die erforderliche Brennstoff-Luft-Mischung vor der Zündung. Premix- und Diffusionsbrenner unterscheiden sich in der Mischtechnik.

Zündung und Flammenüberwachung: Zündsysteme verwenden Funkenzündung oder Funkzündung sowie Zündelektroden; Flammenüberwachung erfolgt durch Flammenwiderstand, UV-/IR-Sensoren oder Flammenleiter, um die Sicherheit zu garantieren.

Brennkammer und Abgasausführung: Brennerköpfe, Flammführung und gegebenenfalls Nachverbrennungseinrichtungen steuern die Flamme. In Systemen mit Emissionsanforderungen kommen NOx-reduzierende Maßnahmen, Abgasrückführung oder katalytische Nachbehandlung zum Einsatz.

Steuerung und Sicherheit: Elektronische Steuerungen, Sensoren für Druck, Temperatur und Flammenlage sowie Sicherheitsabschaltungen regeln den Betrieb und stoppen die Brennstoffzufuhr bei Flameout.

Materialien und Wartung: Hohe Temperaturen erfordern korrosionsbeständige Werkstoffe wie Edelstahl oder Nickellegierungen; regelmäßige Wartung von Düsen, Düsenreinigungen und Filtern ist erforderlich, um Effizienz und Sicherheit zu erhalten.