Blütenfäule
Blütenfäule ist eine Pflanzenkrankheit, die Blüten von Obst- und Ziergehölzen befällt. Hauptverursacher sind Pilze der Gattung Monilinia, insbesondere Monilinia laxa und Monilinia fructicola. Die Pilze überwintern meist in Mummien (vertrockneten Früchten) oder in Kapitalen am Holz und bilden im Frühling Infektionsquellen, wenn Temperatur und Feuchtigkeit günstig sind.
Symptome zeigen sich zunächst an Blütenblättern, Kelchen oder Staubgefäßen als braune bis dunkle, wassergetränkte Flecken. Die
Das Infektionsgeschehen hängt stark von feuchtem, mildem Frühlingswetter ab. Monilinia-Sporen werden bei Regen oder Tau freigesetzt
Betroffene Kulturen umfassen hauptsächlich Kernobst (Apfel, Birne), Steinobst (Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Aprikose) sowie einige Ziergehölze. Die
Management konzentriert sich auf Hygiene und Vorbeugung: Entfernen von Mummien und befallenen Blüten sowie säuberliche Schnittführung,