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Blutgerinnseln

Blutgerinnseln, auch Thromben genannt, sind feste Aggregationen von Blutbestandteilen, die sich in Gefäßen bilden und den Blutfluss behindern oder blockieren können. Sie gehören zum normalen Prozess der Blutstillung, können aber gesundheitsschädlich werden, wenn sie zu einer Gefäßverlegung führen.

Die Bildung erfolgt durch eine Aktivierung der Gerinnungskaskade infolge Gefäßverletzung, Verlangsamung des Blutflusses oder anderer Risikofaktoren.

Typische Standorte sind Arterien (z. B. Herzkranzgefäße, Gehirngefäße) sowie Tiefe Bein- oder Beckenvenen. Arterielle Thromben können

Risikofaktoren umfassen Bewegungsmangel, Operation, Krebs, Schwangerschaft, hormonelle Verhütung, Adipositas, Rauchen sowie erbliche Thrombophilien wie Faktor-V-Leiden, Prothrombin-G20210A

Diagnoseansätze umfassen klinische Verdachtsmomente, D-Dimer-Bestimmung und bildgebende Verfahren wie Ultraschall der Gliedmaßen oder CT-/MRI-Angiographie der Lunge.

Thrombozyten
haften
an
der
Gefäßwand,
aggregieren
und
bilden
zusammen
mit
Fibrin
den
festen
Pfropf.
Arterielle
Thromben
bestehen
überwiegend
aus
Thrombozyten
(weiße
Thromben)
und
treten
bei
hohem
Druck
bzw.
Hochfluss
auf;
venöse
Thromben
sind
reich
an
Erythrozyten
und
Fibrin
(rote
Thromben)
und
entstehen
oft
durch
langsamen
Fluss.
zu
Herzinfarkt
oder
Schlaganfall
führen,
venöse
Thromben
können
sich
ablösen
und
eine
Lungenembolie
verursachen.
und
Defekte
von
Protein
C,
Protein
S
oder
Antithrombin.
Behandlung
besteht
aus
Antikoagulation
(z.
B.
DOACs,
Heparin,
Warfarin)
und
in
bestimmten
Fällen
Thrombolyse
oder
mechanische
Entfernung
des
Thrombus.
Prävention
umfasst
Mobilisation,
Kompressionsstrümpfe
und
Risikofaktorenmanagement;
Komplikationen
können
Lungenembolie,
postthrombotisches
Syndrom
oder
chronische
thromboembolische
pulmonale
Hypertension
sein.