Blockrandbebauung
Blockrandbebauung, auch Blockrand- oder Blockrandbebauung genannt, bezeichnet eine Form der städtischen Entwicklung, bei der Gebäude den gesamten Straßenrand eines Stadtblocks bilden und so den Block nach allen Seiten hin schließen. Die Bebauung erzeugt eine geschlossene Blockkante und rahmt Innenräume wie Innenhöfe, Gärten oder Plätze ein. Typisch sind durchgehende Fassadenlinien an allen blockseitigen Straßen, oft mit beidseitigen giebel- oder traufenseitigen Pausen in der Gebäudestruktur.
Charakteristische Merkmale sind hohe Bodenständigkeit der Blockfronten, geringe oder keine Erhebung hinter der Vorderkante, gemischte Nutzungen
Historisch entstand Blockrandbebauung vor allem im europäischen Städtewachstum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in deutschen
Vorteile sind hohe Flächennutzung, gute Fußgängeranbindung, klare Orientierung im Stadtraum und die Entlastung öffentlicher Räume durch