Fassadenlinien
Fassadenlinien bezeichnen in der Architektur die systematische Gliederung einer Fassade durch wiederkehrende horizontale und vertikale Linien, die das Erscheinungsbild, den Rhythmus und das Abmaß eines Gebäudes bestimmen. Sie helfen dabei, die Struktur des Baukörpers abzulesen und die Beziehungen zwischen Öffnungen, Geschossen, Gesimsen und Traufen zu verdeutlichen.
Zu den horizontalen Fassadenlinien gehören Gesims- und Traufenlinien sowie die Oberkanten von Fenstern und Geschossabschnitten. Vertikale
Die Linienordnung dient der Ästhetik ebenso wie der Funktion. Sie bestimmt Maßverhältnisse, das Verhältnis von Breite
Historisch reicht die Verwendung von Fassadenlinien von der klassischen Ordnung in der Renaissance und im Barock
In der Stadtplanung tragen Fassadenlinien zur Harmonie oder intentionalen Kontrastbildung im Straßenbild bei. Architekten berücksichtigen sie