Charakteristische Merkmale blockchainbasierter Systeme sind Unveränderlichkeit der Einträge, Transparenz gegenüber teilnehmenden Akteuren und die Möglichkeit, Programme (Smart Contracts) zu verwenden, die automatisch Verträge ausführen. Netzwerke können öffentlich, privat oder als Konsortium aufgebaut sein. Typische Konsensmechanismen umfassen Proof of Work, Proof of Stake und verschiedene BFT-Varianten, die helfen, Einträge ohne zentrale Autorität zu bestätigen.
Anwendungsfelder reichen von Finanzdiensten über Lieferketten- und Provenance-Tracking bis hin zu digitaler Identität, Abstimmung sowie Tokenisierung von Vermögenswerten. Smart Contracts ermöglichen automatische Abläufe, etwa Vertragserfüllung oder automatische Abrechnung, sobald vordefinierte Bedingungen eintreten. In vielen Branchen werden blockchainbasierte Lösungen zur Sicherung von Transaktionen, zur Reduktion von Zwischenhändlern und zur Verbesserung der Transparenz eingesetzt.
Zu den Vorteilen gehören erhöhte Transparenz, Effizienz und Dezentralisierung. Herausforderungen sind Skalierbarkeit, Energieverbrauch bei bestimmten Konsensmechanismen, regulatorische Unsicherheit, Datenschutz, Interoperabilität zwischen Systemen und Kenntnisse in Entwicklung und Governance. Sicherheitsrisiken umfassen Schwachstellen in Smart Contracts und potenzielle Angriffe auf weniger gut verteilte Netzwerke, insbesondere bei kleinen Netzwerken.
Die Entwicklung blockchainbasierter Systeme wird durch Weiterentwicklungen wie Layer-2-Lösungen, Sharding und fortgeschrittene Privacy-Technologien (z. B. Zero-Knowledge-Proofs) vorangetrieben. Standardisierung, Regulierung und Branchenspezifika beeinflussen die Umsetzung. Insgesamt zielen blockchainbasierte Ansätze darauf ab, Transparenz und Effizienz in digitalen Prozessen zu erhöhen, während gleichzeitig Sicherheit und Datenschutz gewährleistet bleiben.