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Bindestriche

Bindestriche, im Deutschen auch als Bindestrich oder Trennstrich bezeichnet, sind Satzzeichen, die in der Schriftsprache zur Verbindung von Wörtern, Wortbestandteilen oder Zahlen eingesetzt werden. Ihre Hauptfunktion besteht darin, zusammengesetzte Wörter klar zu gliedern, Mehrfach­bindungen zu verdeutlichen und die Lesbarkeit zu erhöhen. Dabei unterscheidet man zwischen dem Bindestrich (‑), dem Trennstrich (‑) und dem Gedankenstrich (–), wobei der einfache Bindestrich die häufigste Form ist.

Im Deutschen wird der Bindestrich insbesondere in zusammengesetzten Substantiven verwendet, wenn ein Wortbestandteil bereits ein eigenständiges

In der Zahlen­schreibung verbindet der Bindestrich mehrstellige Ziffern­gruppen, insbesondere bei Telefonnummern, Kreditkartennummern oder Buchstaben‑Ziffern‑Kombinationen (z. B. „030‑1234567“,

Rechtschreibung und typografische Regeln fordern, dass der Bindestrich ohne Leerzeichen vor und nach dem Zeichen steht.

Wort
ist
(z. B.
„Mutter‑Tochter‑Beziehung“)
oder
wenn
Klarheit
erforderlich
ist,
etwa
bei
langen
oder
mehrdeutigen
Zusammensetzungen
(„Licht‑und‑Schatten‑Spiel“).
Er
dient
auch
dazu,
Wortneuschöpfungen,
Kunstwörter
oder
Fachbegriffe
zu
kennzeichnen
(„Internet‑Kultur“,
„E‑Mail“).
Bei
Präfixen
und
Konstruktionen,
bei
denen
ein
Wortsteil
mit
einem
Großbuchstaben
beginnt,
wird
ebenfalls
ein
Bindestrich
gesetzt
(z. B.
„X‑Ray“,
„Anti‑Inflammatorisch“).
„AB‑1234“).
Auch
bei
Datenangaben
kann
er
als
Trennzeichen
dienen
(z. B.
„12‑03‑2024“).
Bei
Zeilen­umbruch
wird
er
als
Trennstrich
verwendet,
um
Silben
zu
trennen,
wobei
die
Silbe
vor
dem
Strich
abgeschlossen
sein
muss.
Die
korrekte
Anwendung
von
Bindestrichen
trägt
wesentlich
zur
Klarheit
und
Verständlichkeit
schriftlicher
Kommunikation
bei.