Satzzeichen

Satzzeichen sind Zeichen, die der Schriftsprache Struktur verleihen. Sie zeigen Pausen, Satzgrenzen und Hervorhebungen an und helfen beim Verstehen von Beziehungen zwischen Satzteilen, direkter Rede und Zitaten.

Zu den wichtigsten gehören der Punkt ., das Fragezeichen ?, das Ausrufezeichen !, das Komma ,, das Semikolon ;, der Doppelpunkt :, der Gedankenstrich –, der Bindestrich -, die Ellipse …, die Anführungszeichen „…“ oder ‚…‘, die Klammern (), [] und {} sowie das Apostroph '. Anführungszeichen markieren wörtliche Rede oder Zitate; Klammern fügen ergänzende Informationen ein; die Ellipse kennzeichnet Auslassung oder Nachklang; der Bindestrich verbindet Wörter; der Gedankenstrich kann eine Unterbrechung oder Einschub signalisieren.

Satzzeichen dienen auch der gekonnten Klarstellung bei direkten Reden und Zitaten: In der deutschen Schrift ist es üblich, Anführungszeichen und Satzzeichen eng an den betonten Bestandteil zu setzen. Grundsätzlich gliedern Kommas Aufzählungen und Nebensätze, Doppelpunkt leitet Erklärungen oder Aufzählungen ein, und Semikolons verbinden eng verbunden geglaubte Hauptsätze.

In der Typografie unterscheiden sich die Zeichen je nach Sprache. Deutsch verwendet typischerweise die Anführungszeichen „ … “ oder alternativ die historischen Gänsefüßchen ‚ … ‘; in der digitalen Textverarbeitung Kontextabhängigkeit und Konsistenz sind wichtig. Unicode bietet eine Vielzahl von Interpunktionszeichen, deren korrekte Nutzung zur Lesbarkeit beiträgt.