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Bezugsachsen

Bezugsachsen sind die Achsen eines festgelegten Bezugssystems, anhand dessen Größen in Raum und Zeit beschrieben, gemessen oder ausgerichtet werden. Sie bilden zusammen mit einem Ursprung den Bezugsrahmen, der als Referenz für Koordinaten, Vektoren und Rotationen dient. In der Praxis handelt es sich meist um drei gegenseitig senkrechte Achsen (x, y, z) in einem kartesischen Koordinatensystem, können aber auch nicht orthogonale oder gekrümmte Achsenbezüge verwenden.

Die Orientierung des Bezugsrahmens wird durch Rotationsdarstellungen wie Eulerwinkel, Rotationsmatrix oder Quaternion beschrieben. Bezugsachsen können global

Typische Anwendungen finden sich in der Mechanik, Robotik, im Maschinenbau, in CAD und Geodäsie: Sie liefern

Beispiele: In einem CAD-Modell werden x, y, z oft als horizontal, vertikal bzw. senkrecht zueinander definiert;

Der Ursprung des Systems dient als Bezugspunkt; zusammen mit den Bezugsachsen beschreibt er den Bezugsrahmen, vor

(extern)
festgelegt
sein,
also
dem
Umfeld
oder
der
Erde
entsprechen,
oder
objektbezogen
(body-fixed)
mit
einem
Messobjekt
mitrotiert
werden.
die
Basis
für
die
Projektion
von
Vektoren,
die
Messung
von
Verschiebungen,
die
Bestimmung
von
Kräften
oder
Momenten
sowie
die
Planung
von
Bewegungen.
Durch
die
Wahl
der
Bezugsachsen
lassen
sich
Koordinaten-
und
Rotationsangaben
konsistent
interpretieren.
in
der
Robotik
bezeichnet
man
die
Achsen
des
Roboterarms
als
Bezugsachsen
des
jeweiligen
Gelenkplans.
Nicht-orthogonale
Bezugsachsen
ermöglichen
auch
oblique
Koordinatensysteme,
die
in
bestimmten
Anwendungen
sinnvoll
sein
können.
dem
Größen
gemessen
oder
gesteuert
werden.