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Bezugssystems

Bezugssysteme bezeichnen in Wissenschaft und Technik ein abstraktes Rahmenwerk aus Koordinaten, Uhren und Konventionen, das verwendet wird, um Positionen, Distanzen, Winkel und die zeitliche Abfolge von Ereignissen zu beschreiben. Die Wahl eines Bezugssystems bestimmt, wie Messgrößen gemessen, dargestellt und miteinander verglichen werden. Es umfasst typischerweise den Ursprung, die Orientierung der Achsen und die Art der zeitlichen Referenz.

In der Physik unterscheidet man häufig zwischen Inertialsystemen und Nicht-Inertialsystemen. In der klassischen Mechanik folgen die

Weitere Bezugssysteme finden sich in Geowissenschaften und Geodäsie, wo geografische Referenzsysteme wie WGS84 oder ETRS89 verwendet

In der Praxis dient die Wahl eines Bezugssystems dazu, Messdaten zu standardisieren, Berechnungen zu vereinfachen und

Gesetze
der
Bewegung
einfachen
Transformationsregeln
wie
der
Galilei-
oder
Newtonschen
Transformation;
in
der
Speziellen
Relativitätstheorie
gelten
Lorentztransformationen
zwischen
gleichförmig
bewegten
Bezugssystemen.
In
der
Allgemeinrelativität
ist
die
Form
der
Gesetze
kovariant,
und
die
Wahl
des
Koordinatensystems
kann
die
Beschreibung
beeinflussen,
während
die
zugrunde
liegende
Physik
invariant
bleibt.
werden;
in
der
Astronomie
existieren
kosmische
Koordinatensysteme
wie
äquatorial-,
ekliptikal-
oder
galaktische
Koordinatensysteme.
Beobachtungen
zwischen
Instrumenten
zu
transformieren.
Zusammenfassend
ist
ein
Bezugssystem
der
konzeptionelle
Rahmen,
der
die
Beschreibung
räumlicher
und
zeitlicher
Beziehungen
ermöglicht
und
die
Interpretation
physikalischer
Größen
erleichtert.