Home

Bezugsachse

Der Bezugsachse ist in technischen und geometrischen Kontexten eine definierte Achse, die als Referenz für Messungen, Ausrichtung, Orientierung und Toleranzbewertungen dient. Sie stellt keinen zwingend physikalisch greifbaren Bestandteil des Bauteils dar, sondern einen abstrakten Rahmen, an dem Größen relativ zueinander bestimmt werden.

Zu den zentralen Funktionen gehört die Festlegung eines Koordinatensystems bzw. einer Orientierung, an der Winkel- und

Bestimmung und Eigenschaften erfolgen durch Auswahl geeigneter Merkmale oder durch eine Best-Fit-Analyse. Mögliche Vorgehensweisen sind die

Anwendungsbeispiele umfassen die Inspektion und Qualitätskontrolle, in denen Teile relativ zueinander gemessen und geprüft werden, sowie

Siehe auch: Datum, GD&T (Geometrische Toleranzen), Koordinatensystem, Referenzrahmen.

Längenmaße
sowie
Abstände
gemessen
oder
ausgerichtet
werden.
In
der
Technischen
Zeichnung,
der
Messtechnik
und
im
CAD-Umfeld
wird
häufig
von
einem
Bezugsachse
oder
einem
datum
axis
gesprochen;
er
wird
aus
festgelegten
Merkmalsachsen
abgeleitet
und
dient
dazu,
Toleranzen
räumlich
zu
definieren
und
die
Passung
zwischen
Baugruppen
sicherzustellen.
Ableitung
der
Achse
aus
der
Zentralachse
zylindrischer
Oberflächen,
die
Achse
mehrerer
Bohrungen
oder
die
Bildung
einer
stabilen
Mittelachse,
wenn
mehrere
Merkmale
beteiligt
sind.
In
der
Praxis
kann
der
Bezugsachse
auch
eine
Hilfsschnittlinie
sein,
die
aus
dem
Funktionszusammenhang
abgeleitet
wird,
um
eine
konsistente
Ausrichtung
zu
gewährleisten.
die
Fertigungssteuerung,
bei
der
Werkstücke
in
Dreh-,
Fräs-
oder
Montageschritten
an
einem
gemeinsamen
Achsenbezug
ausgerichtet
werden.
In
der
Geometrie
und
im
Maschinenbau
ist
die
Wahl
des
Bezugsachses
entscheidend
für
die
Genauigkeit
und
Reproduzierbarkeit
der
Mess-
und
Fertigungsprozesse.