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Bezugrahmen

Bezugrahmen bezeichnet in der Physik und Technik den Rahmen oder das Koordinatensystem, von dem aus Positionen, Bewegungen und Beschleunigungen gemessen und beschrieben werden. Wichtige Elemente sind Ursprung, Orientierung der Achsen und die Einheiten. In einem Bezugrahmen werden kinematische Größen wie Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung relativ zu diesem Rahmen definiert.

In der klassischen Mechanik unterscheidet man oft zwischen inerten und nicht-inerten Bezugrahmen. In einem inerten Bezugrahmen

Koordinatensysteme innerhalb eines Bezugrahmens können kartesisch, zylindrisch oder sphärisch sein; Rotationen der Achsen werden durch Rotationsmatrizen

Bezugrahmen finden Anwendungen in der Physik, Astronomie, Navigation, Geodäsie, Robotik und Computergraphik. Der Begriff ist eng

gelten
Newtonsche
Gesetze
in
ihrer
einfachsten
Form;
in
nicht-inerten
Rahmen
erscheinen
Trägheitskräfte
wie
Scheinkräfte
(Coriolis-
und
Fliehkraft).
Der
Wechsel
zwischen
Bezugrahmen
erfolgt
durch
Transformationen.
Für
Bewegungen
bei
niedrigen
Geschwindigkeiten
liefert
die
Galilei-Transformation
die
Beziehung
zwischen
Koordinaten
verschiedener
Rahmen,
bei
hohen
Geschwindigkeiten
die
Lorentz-Transformation
der
speziellen
Relativitätstheorie.
In
der
Allgemeinen
Relativitätstheorie
wird
die
Beschreibung
von
Bewegungen
durch
lokale
Bezugrahmen
in
gekrümmtem
Raum
geführt,
deren
Orientierung
durch
Gravitationsfelder
bestimmt
wird.
oder
Quaternionen
beschrieben.
Die
Wahl
eines
Bezugrahmens
wird
oft
durch
Vereinfachung
der
Gleichungen
oder
durch
den
Bezug
zu
Messgrößen
wie
der
Erde
oder
einem
Messinstrument
bestimmt.
verbunden
mit
dem
Konzept
des
Bezugssystems;
in
der
Praxis
werden
beide
Begriffe
je
nach
Fachgebiet
verwendet,
um
zu
betonen,
wie
Beobachter
Messwerte
ordnen.