Bewertungsmodalitäten
Bewertungsmodalitäten bezeichnet die Regelungen, Kriterien und Verfahren, nach denen Leistungen, Ergebnisse oder Angebote bewertet werden. Sie legen fest, welche Merkmale bewertet werden, wie die Bewertung skaliert wird, welche Gewichtung die Kriterien erhalten und wie der Bewertungsprozess abläuft. Ziel ist Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit der Ergebnisse.
Zu den typischen Bausteinen gehören Bewertungsgrundlagen (Kriterienkatalog, Anforderungen), Bewertungsmaßstäbe (Skalensysteme, Punktwerte, Gewichtungen), Bewertungsverfahren (manuell oder automatisiert,
Anwendungsbereiche sind Bildung, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Im Bildungsbereich umfassen Bewertungsmodalitäten Notengebung, Rubriken, formative und summative
Rechtliche und ethische Grundlagen betreffen Transparenz, Gleichbehandlung, Vertraulichkeit, Umgang mit Interessenkonflikten und die Nachprüfbarkeit der Entscheidungen.