Betriebsverlusten
Betriebsverluste bezeichnen in der Betriebswirtschaft negative Werte des operativen Geschäftes. Sie entstehen, wenn die betrieblichen Erträge die betrieblichen Aufwendungen nicht decken. Der zentrale operative Erfolg wird häufig als EBIT gemessen; liegt dieser Wert unter null, spricht man von einem Betriebsverlust. In manchen Kontexten wird der Begriff auch als negative betriebliche Ergebnisposition verwendet.
Berechnung: Der Betriebsverlust ergibt sich, wenn Umsatzerlöse plus sonstige betriebliche Erträge die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich Abschreibungen,
Abgrenzung: Der Betriebsverlust umfasst ausschließlich betriebsbedingte Ursachen. Zins- und Steueraufwendungen sowie außerordentliche Posten beeinflussen das Gesamt-
Bedeutung und Auswirkungen: Betriebsverluste deuten auf Ineffizienzen oder strukturelle Probleme im Kerngeschäft hin. Sie beeinflussen Profitabilität
Verlustverrechnung: In vielen Rechtsordnungen können Verluste aus dem Betriebsbereich in Folgejahre vor- oder zurückgetragen werden (Verlustvortrag/Verlustrücktrag)