Beobachtungsdesigns
Beobachtungsdesigns bezeichnet in der wissenschaftlichen Forschung eine Gruppe von Studien- und Erhebungsformen, bei denen Forscher Phänomene beobachten, dokumentieren und analysieren, ohne eine gezielte Intervention oder Manipulation der Variablen vorzunehmen. Ziel ist es, Verläufe, Verhältnisse und Zusammenhänge in natürlichen oder realweltlichen Settings abzubilden, oft mit Fokus auf ökologische Validität. Die Datenerhebung erfolgt primär durch systematische Beobachtung, Dokumentation von Verhaltensweisen, Ereignissen oder Situationen sowie durch standardisierte Protokolle.
Zu den quantitativen, epidemiologisch orientierten Beobachtungsdesigns zählen Cross-Sectional-Studien, prospektive Cohort-Studien und Fall-Kontroll-Studien. Sie liefern Hinweise auf
Im qualitativen Bereich umfasst das Beobachtungsdesign teilnehmende und nicht-teilnehmende Beobachtung, naturnahe Beobachtung und Feldforschung, oft verbunden
Stärken von Beobachtungsdesigns sind hohe ökologische Validität, Realismus und geringe Beeinflussung durch künstliche Eingriffe. Nachteile sind