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Baueigenschaften

Baueigenschaften bezeichnen die wesentlichen physikalischen, chemischen und technologischen Eigenschaften von Baustoffen und Bauteilen, die ihr Verhalten im Bauwerk bestimmen. Sie umfassen mechanische Eigenschaften wie Festigkeit und Tragfähigkeit, thermische Eigenschaften wie Wärmeleitfähigkeit, sowie Hygro- und Brandverhalten und die Dauerhaftigkeit.

Zu den mechanischen Eigenschaften gehören Festigkeit in Druck, Zug und Biegung, das E-Modul (Steifigkeit) und das

Die Baueigenschaften werden durch normierte Prüfungen erfasst, meist nach DIN, ISO oder europäischen Normen, im Labor

Baueigenschaften sind oft anisotrop und temperatur- sowie feuchteabhängig; sie verändern sich mit Alter, Belastungsgeschichte und Herstellungsverfahren.

Im Kontext der Nachhaltigkeit gewinnen Baueigenschaften zusätzlich an Bedeutung für Energieeffizienz, Lebenszyklusanalysen, Recyclingfähigkeit und Umweltbilanz von

Verformungsverhalten.
Thermische
Eigenschaften
umfassen
Wärmeleitfähigkeit
(lambda),
Wärmekapazität
und
Temperaturbeständigkeit.
Hygrothermische
Eigenschaften
beschreiben
Feuchteaufnahme,
Diffusions-
und
Sorptionsverhalten
sowie
das
Verhalten
bei
Feuchtewechseln.
Akustische
Eigenschaften
betreffen
Schalldämmung,
Schallabsorption
und
Raumakustik.
Brandverhalten
fasst
Brennbarkeit,
entzündungstemperaturen,
Rauchentwicklung
und
Brandweiterleitung
zusammen.
Dauerhaftigkeit
umfasst
Widerstand
gegen
Witterung,
Korrosion,
Alterung
und
biologische
Einflüsse.
oder
im
Feld.
Typische
Informationen
stammen
aus
Materialdatenblättern,
Herstellerangaben
und
bauaufsichtlichen
Zulassungen.
Ingenieure
verwenden
diese
Daten
bei
Planung,
Bemessung,
Verarbeitung
und
Instandhaltung
sowie
bei
der
Auswahl
von
Baustoffkombinationen
und
Bauteilkonzepten.
Eine
integrierte
Beurteilung
der
Eigenschaften
erleichtert
eine
sichere,
wirtschaftliche
und
nachhaltige
Bauausführung.
Materialien.