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Rauchentwicklung

Rauchentwicklung bezeichnet in der Brandtechnik die Menge und das Tempo, mit dem Rauch während der Verbrennung eines Materials oder Produkts entsteht. Sie umfasst sichtbare Rauchgase sowie feine Partikel wie Ruß und beeinflusst Sichtbarkeit, Atembelastung und das Risiko toxischer Gase. Rauchentwicklung hängt von Faktoren wie Brennstoffzusammensetzung, Feuchtigkeit, Temperaturverlauf, Verbrennungsgrad, Geometrie und Belüftung ab.

In Normen und Bewertungssystemen ist die Rauchentwicklung ein zentraler Bestandteil der Bewertung des Brandverhaltens von Materialien.

Messung erfolgt typischerweise in Laboren mit Rauchkammern, Cone-Calorimetern oder ähnlichen Einrichtungen; Ergebnisse werden durch Rauchproduktionsrate, optische

Bedeutung: Eine geringe Rauchentwicklung reduziert Sichtbehinderung, Rauchgasbelastung und toxische Effekte, verbessert Evakuierbarkeit und trägt damit zur

Faktoren: Materialzusammensetzung, Zusatzstoffe, Feuchtigkeit, Dicke der Schicht, Porosität, Verbrennungsbedingungen und Belüftung beeinflussen die Rauchentwicklung.

So
wird
sie
in
europäischen
Standards
wie
EN
13501-1
durch
Rauchklassen
wie
S1,
S2
und
S3
ausgewiesen,
wobei
S1
die
geringste
Rauchentwicklung
kennzeichnet.
Zusätzlich
können
numerische
Größen
wie
die
Rauchproduktionsrate
oder
die
optische
Dichte
in
Rauchkammer-
oder
Cone-Kalorimeter-Tests
ermittelt
werden,
um
die
Rauchbildung
zu
quantifizieren.
Dichte
oder
die
spezifische
Extinktionsfläche
dargestellt.
Sicherheit
von
Gebäuden,
Verkehrsmitteln
sowie
Innenausstattungen
und
Möbeln
bei.