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ConeCalorimetern

Ein Cone-Calorimeter, oft auch als Kegelkalorimeter bezeichnet, ist ein Laborinstrument zur Untersuchung des Brandverhaltens von Materialien. Es setzt eine Probenfläche kontrolliertem Wärmestrahlungsflux aus und misst die dabei freigesetzte Wärme. Die Probe wird typischerweise unter einem konischen Strahlungsheizer bestrahlt, wodurch Zündung und Flammenentwicklung unter relativ kleinen Abmessungen simuliert werden. Übliche Strahlungsfluxwerte liegen bei 50, 65 oder 75 kW/m^2, je nach Anwendungsfall und Norm.

Bei der Messung werden zusätzlich Abgase gemessen – Sauerstoff, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid – und die Wärmeabgabe HRR wird

Anwendung und Standards: Cone-Calorimeteren finden breite Anwendung in der Feuerwiderstandsforschung, Produktentwicklung und Brandschutzbewertung von Bauelementen, Kunststoffen

vorwiegend
aus
dem
Sauerstoffverbrauch
abgeleitet.
Der
Cone-Calorimeter
liefert
damit
die
zeitliche
Entwicklung
der
Wärmeabgabe
(HRR-Verlauf)
und
Kennwerte
wie
Zündzeit,
PHRR
(Spitzen-Wärmeabgabe),
THR
(Gesamtwärmeabgabe)
sowie
Massenverlust
und
Rauchkennzahlen.
und
Textilien.
Die
Messungen
unterstützen
Materialauswahl,
Sicherheitsbemessung
und
Modellierung
des
Brandverlaufs.
Die
Methode
wird
überwiegend
nach
ISO
5660-1
und
ISO
5660-2
durchgeführt;
als
ergänzende
oder
alternative
Verfahren
werden
andere
Normen
bzw.
Anwendungsbereiche
genutzt.
Die
Ergebnisse
zeigen
gute
Korrelationen
mit
größeren
Brandversuchen,
weisen
jedoch
Einschränkungen
durch
Probenmaßstab,
Laborbedingungen
und
Materialheterogenität
auf.