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Probenfläche

Die Probenfläche ist die Oberfläche einer Probe, die für eine Untersuchung vorbereitet wird. Sie dient als Untersuchungs- oder Messfläche und bestimmt maßgeblich die Qualität der gewonnenen Daten. In der Materialwissenschaft, Metallografie, Geologie, Halbleitertechnik und angrenzenden Disziplinen ist die sorgfältige Herstellung der Probenfläche grundlegend, da sie die Sichtbarkeit von Strukturen, Phasenverteilung, Oberflächenfehlern und chemischer Zusammensetzung beeinflusst.

Typische Anforderungen umfassen Gleichmäßigkeit und Ebenheit, geringe Oberflächenrauheit, Reinheit von Staub- oder Ölpartikeln sowie geeignete Orientierung

Herstellung und Behandlung erfolgen häufig in mehreren Schritten: Zuschneiden der Probe, Einbetten in Trägermaterial, Schleifen mit

Bei der Analyse beeinflussen Oberflächenbeschaffenheit, Sauberkeit, Ebenheit und der definierte Messbereich die Stabilität und Reproduzierbarkeit der

der
Fläche.
Die
Probenfläche
bildet
den
Bereich,
aus
dem
Beobachtungen
erfolgen
oder
Messungen
abgeleitet
werden
und
bestimmt
damit
den
delimitierten
Untersuchungsraum.
abstufenden
Schleifmitteln
(von
grob
nach
fein)
und
schließlich
Polieren
mit
Diamant-
oder
chemisch-mechanischen
Mitteln
bis
zu
einer
spiegelglatten
Fläche.
Gegebenenfalls
wird
die
Oberfläche
durch
Ätzen
freigelegt,
um
Mikrostrukturen
sichtbar
zu
machen.
Für
Elektronenmikroskopie
oder
Mikroanalyse
kann
eine
leitfähige
Beschichtung
erforderlich
sein,
um
Ladungsaufbau
zu
vermeiden.
Ergebnisse.
In
der
Geologie
und
Petrographie
dienen
polierte
Probenflächen
der
optischen
Mikroskopie
und
der
Rückgabe
feiner
Texturen,
während
in
der
Halbleitertechnik
die
Präzision
der
Probenfläche
maßgeblich
den
Erfolg
von
Messungen
beeinflusst.