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Außenwirkung

Außenwirkung bezeichnet die Wirkung externer Einflüsse auf ein System und dient dazu, den Einfluss des Außen auf das Innenleben eines Modells, Organismus, Prozesses oder Geräts zu beschreiben. Der Begriff hebt sich damit von inneren Wechselwirkungen oder Kopplungen ab, die rein innerhalb des Systems auftreten. Die Außenwirkung kann zeitlich variieren und in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Formen annehmen.

In der Physik und Technik werden externe Kräfte, Felder oder Randbedingungen als Außenwirkungen modelliert. Beispiele sind

Mathematisch erfolgt die Behandlung durch zusätzliche Terme oder Randbedingungen in Gleichungen der Bewegung oder der Felder.

In der Alltagssprache wird Außenwirkung oft auch allgemein als äußere Wahrnehmung oder Auswirkung einer Handlung verstanden,

eine
äußere
Kraft
oder
ein
äußeres
Drehmoment,
ein
externes
elektrisches
oder
magnetisches
Feld
sowie
Umgebungstemperaturen
oder
-drücke,
die
das
Verhalten
eines
Teilchens,
eines
Körpers
oder
eines
Feldes
beeinflussen.
In
der
Quantenmechanik
wird
oft
eine
äußere
Potentialfunktion
eingesetzt;
in
der
Elastizitätstheorie
beeinflussen
äußere
Lasten
die
Verformung
eines
Körpers.
Außenwirkungen
können
zeitabhängig
sein
und
als
forcierende
Anregungen
auftreten,
wodurch
das
System
auf
externe
Impulse
reagiert.
In
der
Chemie
oder
Materialwissenschaft
beschreiben
Außenwirkungen
äußere
Reaktionen
oder
Felder,
die
Reaktionsraten,
Diffusion
oder
Phasenverhalten
beeinflussen
können.
etwa
die
Außenwirkung
einer
politischen
Maßnahme
oder
die
öffentliche
Resonanz
auf
ein
Produkt.
Hier
handelt
es
sich
eher
um
semantische
oder
kommunikative
Bedeutungen
als
um
technische
Messgrößen.