Austrittsöffnung

Austrittsöffnung ist ein technischer Begriff, der allgemein eine Öffnung bezeichnet, durch die Stoffe wie Gas, Flüssigkeiten oder Partikel aus einem Behälter, einem Aggregat oder einem Raum austreten können. Sie bildet das Gegenstück zur Zuflussöffnung (Inlet). Der Ausdruck wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, etwa in der Verfahrenstechnik, dem Maschinenbau, der Gebäudetechnik und der Fahrzeugtechnik.

Typische Eigenschaften sind der Durchmesser bzw. die Öffnungsfläche, Form, Position, Oberflächengestaltung und das verwendete Material. Je nach Anwendung kann die Öffnung fest installiert oder als verstellbare Düse, Ventil oder Abscheideeinrichtung ausgeführt sein. Wichtige designrelevante Größen sind der maximale Strömungsgrad, der Druckverlust, die Korrosionsbeständigkeit und die Abdichtung zur Vermeidung von Leckagen.

Anwendungsbeispiele umfassen den Entlüftungs- bzw. Entleerungsanschluss an Druckbehältern, die Auslassöffnung von Lüftungs- oder Klimaanlagen, sowie Austritte bei Maschinen und Tanks, wo Produkte, Abgase oder Kondensat kontrolliert abgeführt werden müssen.

Sicherheit und Normen spielen eine Rolle: Austrittsöffnungen müssen so ausgeführt sein, dass unbeabsichtigte Leckagen vermieden werden, und sie müssen gängigen Vorschriften entsprechen (z. B. Druckbehälter-, Explosionsschutz- oder brandschutzrelevante Bestimmungen).

Siehe auch Zuflussöffnung, Auslass, Ventil, Düse.