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Kondensat

Kondensat bezeichnet allgemein den flüssigen Zustand, der entsteht, wenn Dampf, Gas oder feuchte Luft abkühlt und der zuvor gasförmige Anteil in den flüssigen Zustand übergeht. In der technischen Praxis wird der Begriff häufig für zwei Hauptformen verwendet: Kondensat aus Dampfsystemen, das als Wasser aus Heiz- oder Kraftwerksdampf stammt, und Kondensat in der Erdgas- bzw. Kohlenwasserstoffindustrie, das ein flüssiges Kohlenwasserstoffgemisch sein kann.

Kondensat aus Dampfsystemen entsteht, wenn Saturationsdampf in Rohren oder Wärmetauschern abkühlt. Sammelbehälter am Kondensatablauf und Kondensatpumpe

Kondensat in der Erdgas- und Kohlenwasserstoffindustrie bezeichnet ein flüssiges Gemisch aus leichten bis mittleren Kohlenwasserstoffen, das

Behandlung und Sicherheit: Kondensat muss frei von Ölen, Emulsionen und Feststoffen sein, um Korrosion zu vermeiden.

sorgen
dafür,
dass
das
Wasser
aus
dem
System
entfernt
wird.
Rückführung
des
Kondensats
in
den
Kesselkreis
erhöht
die
Energieeffizienz,
da
Heizenergie
eingespart
wird.
Die
Kondensatqualität
ist
wichtig:
Verunreinigungen
wie
Öl,
Feststoffe
oder
Gelöste
können
Korrosion
und
Verschleiß
verursachen.
Daher
erfolgt
oft
eine
Vorbehandlung
(Entgasung,
Entsalzung/
Demineralisierung)
und
eine
gründliche
Entölung,
bevor
das
Kondensat
zurückgeführt
wird.
bei
Abkühlung
gasförmiger
Bestandteile
kondensiert.
Typische
Bestandteile
sind
Pentane
bis
Heptane;
je
nach
Prozess
kann
das
Kondensat
als
Rohprodukt
vermarktet,
als
Brennstoff
oder
als
chemischer
Rohstoff
weiterverarbeitet
werden.
Es
wird
in
Separatoren
gesammelt,
getrocknet
und
oft
in
Tanks
gelagert
oder
über
Transporteinrichtungen
weitergeleitet.
Die
Qualität
wird
durch
Dichte,
Viskosität,
Sulfid-
und
Aromatenanteile
bestimmt.
Umwelt-
und
Sicherheitsvorschriften
regeln
Lagerung,
Transport
und
Entsorgung.