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gasförmiger

Gasförmig bezeichnet den Zustand eines Stoffs, dessen Moleküle weit voneinander entfernt sind und sich frei bewegen. Gase haben weder eine feste Form noch ein festes Volumen; sie füllen den ihnen zur Verfügung stehenden Raum aus und diffundieren leicht in andere Räume. Im gasförmigen Zustand unterscheiden sich Stoffe deutlich von festen und flüssigen Zuständen durch geringe Dichte, hohe Beweglichkeit der Teilchen und starke Kompressibilität.

Die Moleküle oder Atome in Gasen stehen in der Regel in chaotischer Bewegung und interagieren schwach durch

Zustandsänderungen von Gasen erfolgen unter anderem durch Verdampfung (Flüssigkeit wird gasförmig), Sublimation (Feststoff wird direkt gasförmig)

Wichtige Gesetze beschreiben das Verhalten idealer Gase: Das ideale Gasgesetz PV = nRT verbindet Druck, Volumen, Anzahl

intermolekulare
Kräfte,
was
die
Annahme
eines
idealen
Gases
erleichtert.
In
der
Praxis
zeigen
Gase
jedoch
Abweichungen
von
der
idealen
Verhalten
bei
hohem
Druck
oder
niedrigen
Temperaturen,
woraus
sich
Realgasmodelle
wie
die
van-der-Waals-Gleichung
ableiten.
und
Kondensation
(Gas
wird
zu
Flüssigkeit)
bzw.
Desublimation
(Gas
zu
Feststoff).
Gasförmige
Stoffe
können
reine
Gase
oder
Gasgemische
darstellen,
wie
die
Luft,
die
etwa
Stickstoff,
Sauerstoff
und
Argon
enthält.
der
Teilchen,
Temperatur
und
Konstante.
Ergänzend
beschreiben
Boyle’s
Gesetz
(P
senkt
V
bei
konstanter
T
und
n),
Charles’
Gesetz
(V
steigt
mit
T
bei
konstantem
P)
und
Avogadros
Gesetz
(V
proportional
zu
n
bei
konstanter
T
und
P).
Typische
Beispiele
sind
Sauerstoff
(O2),
Stickstoff
(N2)
und
Wasserdampf
(H2O(g)).
Anwendungen
reichen
von
Atmung
und
Umweltluft
bis
hin
zu
industrieller
Gaslogistik.