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Saturationsdampf

Sättigungsdampf, auch Saturationsdampf, bezeichnet den Dampfzustand, in dem der Dampf im Gleichgewicht mit einer Flüssigkeit bei derselben Temperatur und demselben Druck steht. Das System befindet sich am Siedepunkt oder, genauer gesagt, an der Sättigungslinie eines gegebenen Drucks. Für einen festen Druck P existieren gleichzeitig gesättigte Flüssigkeit (hf) und gesättigter Dampf (hg) mit der Verdampfungsenthalpie hfg = hg − hf. Die Qualität x beschreibt den Massenanteil des Dampfes in einem Gemisch; x = 0 entspricht reiner Flüssigkeit, x = 1 reiner Dampf. Reiner Sättigungsdampf hat also x = 1.

Bei Erhitzen gesättigten Dampfes bei konstantem Druck bleibt die Temperatur Tsat erhalten, bis die Flüssigkeit vollständig

Die physikalischen Eigenschaften von Sättigungsdampf werden entlang der Sättigungslinien in Zustandsgleichungen beschrieben: der Sättigungsdruck P_sat(T) und

verdampft
ist;
danach
steigt
die
Temperatur
weiter
und
der
Dampf
wird
überhitzt.
Umgekehrt
kondensiert
gesättigter
Dampf,
wenn
Wärme
entzogen
wird.
In
technischen
Anwendungen
werden
gesättigte
Dämpfe
bevorzugt,
z.
B.
in
Dampfkesseln,
Turbinen
und
Heizungssystemen,
wo
die
Dampfpure
oder
der
Feuchtegrad
die
Effizienz
und
den
Verschleiß
beeinflusst.
die
enthalpischen
Werte
hf(T)
und
hg(T).
In
technischen
Diagrammen
wie
dem
Mollier-H-x
Diagramm
werden
hf,
hg
und
hfg
grafisch
dargestellt.