Auslösebedingungen
Auslösebedingungen bezeichnen in fachsprachlicher Nutzung die Voraussetzungen, unter denen eine vordefinierte Maßnahme, Reaktion oder Zustand aktiviert wird. Sie legen fest, wann ein System, ein Vertrag oder ein Geschäftsprozess in Gang gesetzt wird. Typischerweise bestehen sie aus einem oder mehreren Auslösern – Ereignissen, Schwellenwerten, zeitlichen Kriterien oder einer Kombination dieser Elemente – sowie Dokumentations- und Nachweispflichten, die die Aktivierung rechtlich oder organisatorisch absichern.
Zu den zentralen Bestandteilen gehören der konkrete Auslöser (zum Beispiel ein Messwert, ein Ereignis oder eine
Anwendungsfelder sind Vertrags- und Versicherungswesen, Finanz- und Kapitalmärkte, IT- und Betriebsführung sowie Compliance- und Risikomanagement. In
Beispiele: Ein Versicherungsvertrag löst eine Schadenleistung erst aus, wenn ein Ereignis eingetreten ist und der Nachweis