Ausgangstabellen

Ausgangstabellen sind Tabellen, die die Ergebnisse oder Ausgaben eines Systems, Prozesses oder einer Berechnung für gegebene Eingaben oder Bedingungen darstellen. Sie dienen der Zusammenfassung, dem Vergleich und der Dokumentation von Resultaten und ermöglichen eine anschauliche Nachverfolgung von Ursachen-Wirkungs-Beziehungen.

Typischer Aufbau: Zeilen repräsentieren unterschiedliche Eingangskonfigurationen oder Szenarien; Spalten enthalten die Eingangsvariablen, Parameter und die entsprechenden Ausgänge. In technischen Anwendungen werden Ausgangstabellen häufig als Lookup-Tabellen verwendet, um Rechen- oder Steuerungsprozesse zu beschleunigen oder zu standardisieren.

Anwendungsgebiete: In der Technik und Automatisierung dienen Ausgangstabellen dazu, Regel- oder Stellgrößen zuzuordnen; in der Datenanalyse und Statistik können sie Modellvorhersagen oder beobachtete Ergebnisse für Kombinationen von Variablen zusammenfassen; in der Informatik erscheinen sie als Truth- oder Entscheidungs-Tabellen, die Eingabekombinationen mit Ausgängen verknüpfen.

Beispiele: Eine Mikrocontroller-Anwendung, in der eine Temperatur- und Feuchtigkeitskombination in eine Lüfterstufe gemappt wird; oder eine Datenbankabfrage, die anhand von Standort, Zeit und Status den nächsten Schritt bestimmt.

Begriffe und Verwandtes: Der Begriff wird oft synonym mit Lookup-Tabellen oder in Verbindung mit Entscheidungs- oder Wahrheitstabellen verwendet. Eigenschaften umfassen Lesbarkeit, Reproduzierbarkeit und einfache Wartbarkeit.