Ausgangsparametern

Ausgangsparameter ist ein Begriff aus der Technik, Wissenschaft und Statistik. Er bezeichnet Größen, die den beobachtbaren Ausgang eines Systems oder Prozesses beschreiben. Im Gegensatz zu den Eingangsparametern, die die Stimuli oder Steuerelemente darstellen, fassen die Ausgangsparameter die Reaktion des Systems zusammen.

In der Regel werden Ausgangsparameter aus Messdaten gewonnen oder durch Modellrechnungen vorhergesagt. Sie tragen Unsicherheiten und hängen von Rauschen, Messfehlern und Modellannahmen ab. Eine sorgfältige Kalibrierung der Sensorik ist oft erforderlich, um verlässliche Werte zu erhalten.

Typische Beispiele: In der chemischen Prozessführung können Produktkonzentration, Ausbeute oder Temperatur des Austritts als Ausgangsparameter gelten. In der Mechanik können Drehmoment, Verschiebung oder Geschwindigkeit am Systemausgang gemessen werden. In der Informatik oder Simulation können Reaktionszeit, Durchsatz oder Fehlerquote als Ausgangsparameter angegeben werden.

Bedeutung: Ausgangsparameter dienen zur Bewertung der Systemleistung, dienen der Modellvalidierung und sind Zielgrößen in der Optimierung und Regelung. In der Modellierung werden Eingangsparameter und Ausgangsparameter oft durch eine Funktionsbeziehung y = f(x, θ, t) miteinander verknüpft; in linearen Modellen kann man Transferfunktionen oder Zustand- Raum-Modelle verwenden.

Begriffsverwendung: Der Begriff variiert je nach Fachgebiet. Manchmal spricht man auch von Outputs, Ergebnissen, Reaktionsgrößen oder Outcomes.