Artenzusammensetzungen
Artenzusensetzungen beschreiben die Identität der Arten sowie deren relative Häufigkeiten in einer bestimmten Lebensgemeinschaft oder einem Ökosystem. Sie geben Auskunft darüber, welche Arten vorkommen und in welchem Anteil sie am Gesamtbestand stehen. Die Artenvielfalt umfasst neben der reinen Artenanzahl (Artenreichtum) auch Verteilungsgleichheit (Evenness) und die relative Häufigkeit einzelner Arten. Zur Beschreibung der Artenzusammensetzungen werden oft Diversitätsindizes herangezogen, etwa der Shannon-Wiener-Index oder der Simpson-Index; daneben erscheinen Beta-Diversität und Turnover zwischen Standorten als Maß für Unterschiede in der Zusammensetzung.
Die Erhebung erfolgt typischerweise durch standardisierte Feldbeobachtungen in Plots, Tranekten oder Quadraten, mit Daten in Form
Analytisch werden Daten multivariat ausgewertet. Häufige Methoden sind Ordinationsverfahren wie NMDS oder PCA zur Darstellung von
Die Artenzusammensetzungen werden durch Umweltbedingungen, Habitatstruktur, Ressourcenverfügbarkeit, Störungen, Sukzession, Biotische Interaktionen, Dispersal und invasive Arten beeinflusst.