Klassifikationsverfahren
Klassifikationsverfahren sind statistische und computerbasierte Methoden, mit denen Beobachtungen in diskrete Klassen eingeteilt werden. Sie nutzen Merkmale der Beobachtung, um anhand eines gelernten Modells eine Wahrscheinlichkeits- oder Zuordnungsentscheidung zu treffen. In der Praxis handelt es sich überwiegend um überwachte Lernverfahren, bei denen Trainingsdaten mit bekannten Klassenlabels verwendet werden. Ziel ist es, neue, bisher unbekannte Beobachtungen korrekt zuzuordnen. Es gibt auch unüberwachte Ansätze, etwa Clustering, die keine vorgegebenen Klassen verwenden; solche Verfahren dienen oft der Erkennung von Strukturen in den Daten, nicht der direkten Klassifikation.
Zu den gängigen Klassifikationsmethoden zählen Entscheidungsbäume, Random Forests, Gradient Boosting, Support Vector Machines, Logistische Regression, Naive
Wichtige Schritte umfassen die Datenvorbereitung (Merkmalsauswahl, Skalierung, Umgang mit fehlenden Werten), das Aufteilen des Datensatzes in
Anwendungsbereiche umfassen Medizin, Kredit- und Betrugsevaluierung, Spam- und Sentiment-Erkennung, Bild- und Spracherkennung sowie Qualitätskontrolle. Hürden sind