Verteilungsgleichheit
Verteilungsgleichheit bezeichnet in der Stochastik die Eigenschaft, dass zwei Zufallsvariablen dieselbe Wahrscheinlichkeitsverteilung besitzen. Formal bedeutet dies, dass die Verteilungsfunktionen F_X und F_Y identisch sind; X und Y haben damit dieselbe Verteilung. Die Variablen müssen dabei nicht unabhängig sein; die Verteilungsgleichheit bezieht sich ausschließlich auf die Verteilung, nicht auf die Abhängigkeiten zwischen ihnen. In der Regel spricht man von identisch verteilten Zufallsvariablen, wenn X und Y dieselbe Verteilung F haben, was man auch schreibt X ~ F und Y ~ F.
Beispiele: Wären X und Y jeweils normalverteilt mit demselben Mittelwert und gleicher Varianz, dann erfüllen sie
Anwendungen: In der Statistik spielt Verteilungsgleichheit eine zentrale Rolle beim Vergleich von Verteilungen. Nullhypothese ist häufig
Bezug: Verteilungsgleichheit ist grundlegend für Modelle, in denen man annimmt, dass Stichproben aus derselben Verteilung stammen.