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Armierungen

Armierungen bezeichnet die Einbindung von Bewehrungselementen in Bauteile aus Beton oder Mauerwerk, um Zugkräfte aufzunehmen, Risse zu kontrollieren und die Tragfähigkeit zu erhöhen. Die Bewehrung besteht überwiegend aus Stahl, kann aber auch als Faserarmierung (Stahl-, Kunststoff- oder Glasfasern) oder Edelstahlarmierung ausgeführt werden. In Stahlbetonbauteilen dient sie dazu, Zug- und Biegebeanspruchungen aufzunehmen; Faserarmierungen können Rissen entgegenwirken und Spalte reduzieren, meist als Zusatzarmierung.

Formen und Materialien: Bewehrungsstahl kommt in Stäben, Drahtgeflechten oder Matten vor. Faserarmierungen dienen als Zusatzsystem. Um

Planung und Normen: Bewehrung wird gemäß Tragwerksberechnung spezifiziert; Berechnungen erfolgen nach Eurocode 2 (DIN EN 1992-1-1)

Ausführung: Bewehrung wird in Schalungen positioniert, festgebunden oder verschweißt, korrekt geknickt und entsprechend der Planung verlegt.

Anwendungen und Wartung: Stahlbetonbauteile wie Fundamente, Wände, Decken, Balken und Brücken profitieren von Armierungen; Mauerwerksverbund ist

Korrosionsbeständigkeit
sicherzustellen,
ist
ausreichende
Betonüberdeckung
erforderlich;
je
nach
Einsatzumgebung
gelten
unterschiedliche
Mindestwerte.
und
nationalen
Normen.
Wichtige
Parameter
sind
Durchmesser,
Stababstände,
Lage,
Überlappungen
(Spleiß),
Biegeformen
und
Bindung.
Anschlussdetails,
Drahtabstände
und
Verbindungselemente
werden
gemäß
Normen
festgelegt.
ebenfalls
möglich.
Vorteile:
erhöhte
Tragfähigkeit,
Risssteuerung,
verbesserte
Duktilität.
Nachteile:
Anfälligkeit
für
Korrosion
bei
unzureichender
Überdeckung,
ggf.
erhöhter
Wartungsbedarf.