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Glasfasern

Glasfasern sind dünne Fäden aus Glas, die aufgrund ihrer hohen Zugfestigkeit, geringen Dichte und chemischen Beständigkeit in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Sie lassen sich als glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK bzw. GFRP) zur Festigkeits- und Leichtbaukomponente verwenden oder als optische Glasfasern für die Übertragung von Lichtsignalen in Kommunikationsnetzen. Glasfasern können als durchgehende Filamente oder als Garn- bzw. Rovingsbündel hergestellt werden und weisen Durchmesser im Mikrometerbereich auf, während optische Fasern eine äußere Schutzschicht besitzen, sodass der Gesamtdurchmesser typischerweise im Zehntelmillimeterbereich liegt.

Herstellung und Eigenschaften: Glasfasern werden aus Schmelzglas durch Drawing bzw. Extrusion hergestellt und anschließend chemisch oder

Anwendungen: In der Luft- und Raumfahrt, Automobil- und Bauindustrie finden glasfaserverstärkte Werkstoffe Verwendung, oft als leichter

Umwelt und Sicherheit: Glasfasern gelten als recycelbar; der Herstellungsprozess ist energieintensiv. Beim Zerkleinern oder Schleifen können

mechanisch
behandelt,
um
Reib-
und
Haftungseigenschaften
zu
verbessern.
Standardglasfasern
für
Verstärkung
sind
meist
E-glass,
S-glass
und
C-glass,
die
sich
in
Festigkeit,
Temperaturbeständigkeit
und
Dicke
unterscheiden.
Optische
Glasfasern
bestehen
aus
Siliziumdioxid-Glas
(SiO2)
und
ermöglichen
Lichtübertragung
über
lange
Strecken
mit
geringer
Dämpfung.
Typische
Durchmesser:
Kern
ca.
8–10
µm,
Cladding
ca.
125
µm;
Gesamtdurchmesser
inkl.
Schutzmantel
ist
größer.
und
korrosionsbeständiger
Werkstoff.
Optische
Glasfasern
ermöglichen
Breitbandkommunikation,
Datennetze,
Sensorik
und
medizinische
Anwendungen.
feine
Fasern
eingeatmet
gesundheitliche
Risiken
bergen,
daher
Schutzmaßnahmen
nötig.