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Architekturoptimierung

Architekturoptimierung bezeichnet die systematische Verbesserung architektonischer Entwürfe, um definierte Leistungsziele zu erreichen. Sie umfasst das gesamte Spektrum von Gebäude- und Hüllflächenoptimierung über Raumorganisation, Technikkopplung bis hin zu urbanen Konzepten. Zentrale Zielgrößen sind Energie- und Betriebskosten, thermischer und akustischer Komfort, Bauraumnutzen, Lebenszykluskosten, Klimafolgen und Umsetzungssicherheit.

Zur Methodik gehören computergestützte Modellierung und Simulation sowie Optimierungsverfahren. Parametrische Ansätze ermöglichen die Erzeugung großer Designräume;

Der typische Prozess besteht aus Ziel- und Randbedingungen, Modellbildung, Durchführung von Simulationen, Anwendung von Optimierungsschleifen, Analyse

Anwendungsfelder umfassen passiv optimierte Gebäude, effiziente Fassaden- und Haustechnik-Koppelungen, Materialwahl mit geringem Energiebedarf, Retrofit- und Sanierungsmaßnahmen

Herausforderungen sind konkurrierende Zielgrößen, hoher Rechenaufwand, Unsicherheit in Eingabedaten und Modellen, regulatorische Vorgaben sowie Stakeholder-Interessen. Effektivität

Historisch entwickelte sich Architekturoptimierung mit zunehmender Rechenleistung und digitalen Planungstools. Seit den 2000er-Jahren erleichtern Tools wie

BIM-Modelle
verknüpfen
Geometrie
mit
technischen
Eigenschaften.
Typische
Simulations-Tools
erfassen
Energie-
und
Komfortaspekte
(Energieverbrauch,
Daylighting,
Lüftung,
Wärmebrücke),
während
multi-criteria
Optimierung,
evolutionäre
Algorithmen,
gradientenbasierte
Verfahren
oder
surrogate
models
trade-offs
und
Pareto-Fronten
liefern.
der
Ergebnisse
und
Auswahl
eines
Entwurfs.
Nach
der
Umsetzung
werden
Leistungsdaten
überwacht
und
gegebenenfalls
Anpassungen
vorgenommen.
sowie
städtebauliche
Dichte-
und
Verkehrsplanung.
hängt
von
Datenqualität,
Validierung
und
integrierter
Planung
ab.
parametric
design,
BIM
und
simulationsbasierte
Optimierung
die
systematische
Berücksichtigung
von
Klima,
Ressourcen
und
Nutzerverhalten.